Abwasserkonzept der Zukunft

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Die Ansicht der Kläranlage Karlskron aus nördlicher Richtung im winterlichen Licht der Nachmittagssonne. Das Bild zeigt ein fotorealistisches Bild eines weißen Scheunen-ähnlichen Gebäudes in ländlicher Umgebung. Das Gebäude hat ein Datteldach und ist von Feldern umgeben. Der Himmel ist blau mit weißen Wolken und die Sonne geht im Hintergrund unter. Das Bild wurde von einer Schotterstraße aufgenommen, die zum Gebäude führt. Im Hintergrund befinden sich Bäume und ein Zaun um das Gebäude.

Hierbei handelt es sich um die Summe vieler einzelner Projekte. Ziel ist die Moder­nisie­rung der gesamten Ab­wasser­­führung und -behandlung der Groß­gemeinde Karlskron. Dazu wurde ebenfalls eine einheitliche Beitrags-und Gebührensatzung erlassen und die Kläranlage Karlskron wird zur Zentralkläranlage ausgebaut.

Die Planungen und Umsetzungen erster Projekte starteten noch vor 2020. Das Gesamtprojekt zieht sich jedoch über einige Jahre noch in die Zukunft und so trage ich hier fortlaufend zusammen, was ich an Notizen und Informationen habe. Informationsveranstaltungen zum Abwasserkonzept fanden für Bürger:innen am 21.3.2023 in Pobenhausen am 23.3.23 in Aschelsried und am 27.3.2023 in Karlskron statt. Der letzte Sachstandsbericht wurde in der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates vom 25.9.20231interner Link, Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 25. September 2023: 1. Abwasserkonzept der Zukunft – Vorstellung des aktuellen Planungsstands des Gesamtprojektes durch das Ingenieurbüro WipflerPLAN, aufgerufen am 2.10.2023 präsentiert.

Auch auf der Gemeindeseite finden sich einige Informationen zum Abwasserkonzept der Zukunft2externer Link, Gemeinde Karlskron: Abwasserkonzept der Zukunft, aufgerufen am 21.6.2023, Informationen zu den Verbesserungsbeiträgen3externer Link, Gemeinde Karlskron: Rathaus & Service > Ver- und Entsorgung > Entwässerungseinrichtung > Verbesserungsbeiträge, aufgerufen am 2.10.2023 als auch ein (nicht mehr aktueller) Terminplan4 externer Link, Gemeinde Karlskron: Dokumentdownload (pdf) „Abwasserbeseitugung Gemeinde Karlskron, Planungs- und Ausführungstermine“, aufgerufen am 2.10.2023.

1. Ausgangssitutation

In Bezug auf Abwasser standen in der Gemeinde verschiedene Probleme an:

  • Das Wasserrecht für die Teichkläranlage Pobenhausen ist ausgelaufen. Der weitere Betrieb der Anlage nur geduldet.
  • Das Wasserrecht für die anderen gemeindlichen Teichkläranlagen wird in den Folgejahren ebenfalls auslaufen.
  • Teichkläranlagen entsprechen nicht mehr den Anforderungen und erhalten kein Wasserrecht mehr. Eine umfassende Umgestaltung der Abwasserbehandlung in den Teichkläranlagen ist unumgänglich.
  • Das Wasserrecht für die biologische Kläranlage in Karlskron läuft erst 2034 aus, jedoch zeigt die Technik aus den 90er-Jahren zunehmend Alterserscheinungen.
  • Der in der Kläranlage Karlskron anfallende Klärschlamm zeigt einen hohen Feuchtegrad. Dies erfordert einen hohen Bedarf an Raum für Lagerung und finanziellen Mitteln für die Entsorgung. Ein Ausbringen auf Felder wie zur Inbetriebnahme der Anlage ist nicht mehr möglich.
  • Das neu geschaffene Baugebiet Strassäcker musste an ein Kanalsystem angeschlossen werden.
  • In den Ortsteilen Deubling und Fruchtheim zeigten sich seit längerem Probleme in der Abwasserabführung zu Stoßzeiten.

Die Summe der einzelnen zu lösenden Probleme zeigten eine hohe Verknüpfung untereinander, sodass eine isolierte Betrachtungsweise auszuschließen war. Eine ganzheitliche Lösung mag in einigen Einzelpunkten Investitionen fordern, die, isoliert betrachtet noch nicht erforderlich wären. Jedoch ergeben sich dadurch langfristig finanzielle Vorteile, weil die einzelnen Teilprozesse der Abwasserbehandlung besser aufeinander abgestimmt werden können. Die Abwasserbehandlung ist eine kommunale Aufgabe und muss kostendeckend kalkuliert werden. Somit sparen die Bürger:innen langfristig durch das „Abwasserkonzept der Zukunft“.

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2. Abwasserkonzept der Zukunft in Kürze

Die Teichkläranlagen werden aufgelassen und an deren Stelle werden Vorrichtungen geschaffen, die eine Überleitung der anfallen Abwässer zur zukünftigen Zentralkläranlage ermöglichen. Hierfür wird ein Druckleitungssystem neu erstellt. Die Kläranlage Karlskron wird modernisiert und erweitert zur Zentralkläranlage für den gesamten Gemeindebereich ausgebaut. Teil der Modernisierung ist u. a. eine Anlage zur Schlammtrocknung, um den steigenden Entsorgungskosten zu begegnen. Zur Entlastung der Gemeindeteile Deubling und Fruchtheim und zur Anbindung des Baugebiets Straßäcker wird eine zusätzliche Vakuumstation errichtet.

Die Kosten für diese Maßnahmen werden über Verbesserungsbeiträge bzw. Herstellungsbeiträge erhoben. Die bisherigen zwei Abrechnungseinheiten für Abwasser werden aufgehoben. Die Abwassergebühren werden in der Gemeinde einheitlich festgesetzt.

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3. Zeitlicher Ablauf

Die ersten Male dürfte das Thema vielleicht 2018 oder 2019 in den öffentlichen Sitzungen besprochen sein. Da ich erst im Februar 2020 mit meinen konkreten Notizen und diesem Blog begann, habe ich dazu keine Aufzeichnungen. Die Sitzungsniederschriften aus dieser Zeit sind nicht online verfügbar.

In nachfolgenden Zeitangaben vermischen sich leider die Zeitstrecken aus unterschiedlichen Quellen. Mit Stand vom 25.9.20235interner Link, Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 25. September 2023: 1. Abwasserkonzept der Zukunft – Vorstellung des aktuellen Planungsstands des Gesamtprojektes durch das Ingenieurbüro WipflerPLAN, aufgerufen am 2.10.2023 soll im Juni 20216 die „neue“ Zentralkläranlage vollständig in Betrieb gehen. Die Arbeiten an den Außenanlagen werden voraussichtlich ein weiteres Jahr beanspruchen, sodass die Umsetzung des Abwasserkonzepts der Zukunft voraussichtlich im Juni 2027 beendet sein wird.

Mit dem neuen Gemeinderat 2020 nahm die Thematik Fahrt auf und kam in die ersten konkreten Umsetzungen. Hier die Zusammenstellung der mir bekannten Zeiten:

Ein relativ detaillierter Terminplan16 externer Link, Gemeinde Karlskron: Dokumentdownload (pdf) „Abwasserbeseitugung Gemeinde Karlskron, Planungs- und Ausführungstermine“, aufgerufen am 21.6.2023, welcher die Zeitstrecken aus dem Februar 2023 widerspiegelt, ist als Download über die Gemeindeseite verfügbar.

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4. Kosten

4.1 Kosten für die Umsetzung der Maßnahmen

Im September 2023 errechnete man die gesamten aufzuwendenden Mittel mit 20,4 Mio€. Gleichzeitig kalkuliert man mit bis zu 1,1 Mio€ Förderung aus der Bundes KRL 202217externer Link, Bundeministerium für Wirtschaft und Klimaschutz: Kommunalrichtlinie – Strategie der Bundesförderung im kommunalen Klimaschutz (Dokumentdownload- pdf(, aufgerufen am 2.10.2023 & bayr. KommKlimaFör18externer Link, Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz: Themen >> Klimaschutz >> Kommunaler Klimaschutz, aufgerufen am 2.10.2023 für die Kläranlage. Für die Erstellung der Druckleitungen aus den neuen Pumstationen (bisherige Teichkläranlagen) sind 1,4 Mio€ über die RZWas Nr. 2.2.219externer Link, Bayern.Recht: Richtlinien für Zuwendungen zu wasserwirtschaftlichen Vorhaben (RZWas 2021), aufgerufen am 2.10.2023 zu erwarten.

Folgende Kosteninformationen konnte ich bislang zu den Einzelprojekten finden:

  • Baugrunduntersuchung für die Abwasserüberleitungen (Vergabe am 6.7.202020interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 6. Juli. 2020 > Abwasserkonzept der Zukunft – Auftragsvergabe Baugrunduntersuchung): 67 T€
  • Pumpstation Karlskron-West: 1,8 Mio€ zum Stand der Bürgerinformtionsveranstaltungen im März 2023
    1,5 Mio€ gem. Information d. Bürgermeisters, siehe Info 5/202221externer Link, Gemeinde Karlskron: Info 5 / 2022 (Dokumentdownload (pdf), aufgerufen am 2.1.2022
    Für die Pumpstation wurde ein Auftrag in Höhe von 300 T€ (31.5.202122interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 31. Mai 2021 > 7. Abwasserkonzept der Zukunft – Bekanntgabe des Submissionsergebnisses und Auftragsvergabe für den Neubau der Vakuumstation West in Karlskron, aufgerufen am 2.1.2023)vergeben. (Nachtrag von 29 T€23interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 11. Oktober 2021 > Abwasserkonzept der Zukunft – Vakuumpumpstation West – Auftragsvergabe Nachtrag 01, aufgerufen am 2.1.2023 wegen einem größeren Gebäude und einer zusätzlichen Vakuumpumpe)
    Die Kosten für die zur Pumpstation gehörende Vakuumleitung West bezifferte WipflerPLAN24externer Link, Internetauftritt Ingenieurbüro WipflerPLAN, Startseite, aufgerufen am 2.01.2023 am 2.8.202125interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 2. August 2021 > Vakuumleitung West, aufgerufen am 2.1.2023 auf 1,6 Mio€
  • Druckleitungen zur Abwasserüberleitung aus den ehemaligen Teichkläranlagen: geplant – 2,4 Mio€26gem. Präsentation zur Bürgerinformtionsveranstaltung im März 2023 272,3 Mio€, Stand 18.1.2021
  • Umbau Kläranlage Pobenhausen: geplant 4,7 Mio€28gem. Präsentation zum Planungsstand in der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 25.9.2023 292,2 Mio€gem. Präsentation zur Bürgerinformtionsveranstaltung im März 2023 302,25 Mio€, Stand 18.1.2021
  • Umbau Kläranlage Adelshausen: geplant – 2,7 Mio€31gem. Präsentation zum Planungsstand in der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 25.9.2023 321,3 Mio€ gem. Präsentation zur Bürgerinformtionsveranstaltung im März 2023 331,37 Mio€, Stand 18.1.2021
  • Umbau Kläranlage Aschelsried: geplant -1.5 Mio€34gem. Präsentation zum Planungsstand in der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 25.9.2023 351,2 Mio€ gem. Präsentation zur Bürgerinformtionsveranstaltung im März 2023 361,2 Mio€, Stand 18.1.2021
  • Modernisierung und Erweiterung der Zentralkläranlage: geplant – 8,9 Mio€37gem. Präsentation zum Planungsstand in der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 25.9.2023 387,4 Mio€ gem. Präsentation zur Bürgerinformtionsveranstaltung im März 2023 398,2 Mio€, Stand 25.4.2022
  • Ertüchtigung der bestehenden Pump- und Vakuumstationen: geplant – 326 T€40gem. Präsentation zum Planungsstand in der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 25.9.2023

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4.2 Verbesserungsbeiträge

Die Abschlagszahlungen wurden auf Basis der geschätzten Gesamtkosten von 17.5 Mio€41gem. Präsentation zur Bürgerinformtionsveranstaltung im März 2023 festgelegt. Für die Umsetzung des Abwasserkonzepts für die Zukunft fielen daraus 12,4 Mio€ auf die Schmutzwasserbehandlung und 1,9 Mio€ auf die Niederschlagswasserbehandlung. Zusätzlich entfielen auf die Straßen­entwässerung 1,7 Mio€ und weitere 1,5 Mio€ auf nicht verbesserungsbeitragsfähige Ausgaben. Für die Abschätzung der Verbesserungsbeiträge wurden 10,9 Mio€ aus der Schmutzwasserbehandlung und 1,4 Mio€ aus der Niederschlagswasserbehandlung herangezogen. Durch eine spätere Erhöhung der Gesamtprojektkosten ändert sich am prozentualen Anteil der über Verbesserungsbeiträge erhobenen Kosten vermutlich nichts.

Die Verbesserungsbeiträge sind über 4 Abschlagszahlungen plus eine Abschlussrechnung zu entrichten. Basierend auf den in der Gemeinde vorliegenden Geschlossflächenzahlen und Grundstücksflächen entfallen damit voraussichtlich insgesamt Herstellungsbeiträge in Höhe von 12,87 € pro m² Geschloss­flächen­zahl42externer Link, Wikipedia: Maß der baulichen Nutzung – Geschossflächenzahl (GFZ), aufgerufen am 25.3.2023 und 2,58 € pro m² Grundstücksfläche. Informationen zur Ermittlung der Geschossflächenzahl finden sich auf dieser Gemeindeseite43externer Link, Gemeinde Karlskron: Aktuelles > Bescheide Verbesserungsbeitrag – Berechnung Geschoßfläche, aufgerufen am 28.6.2022. Zum Abschluss der Maßnahmen werden die tatsächlichen Kosten44Gesamtkosten mit Stand 25.9.2023: 20,4 Mio€ ermittelt und daraus die endgültig zu entrichtenden Herstellungsbeiträge festgelegt. Abzüglich der bis dahin entrichteten Vorauszahlungen wird dann die Schlussrechnung über den noch offenen Betrag gestellt.

Die Höhe der Abschlagszahlung beläuft sich nach den Festsetzungen vom 22.11.202145interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 22. November 2021 > 2. Abwasserkonzept der Zukunft – Finanzierung über Verbesserungsbeiträge und Erhebung Vorauszahlungsraten, aufgerufen am 2.1.2022 auf 2,50 € pro m² Geschossfläche und 0,60 € pro m² Grundstücksfläche (dort, wo Oberflächenwasser in den Kanal geleitet werden darf). Die Festsetzung der Abschlagszahlungshöhe bleibt bislang bestehen, auch wenn sich mit Stand zum 25.9.2023 die Gesamtkosten auf voraussichtlich 20,4 Mio€ erhöhten.

Achtung: Maßgeblich für den Verbesserungsbeitrag Oberflächenwasser ist die technische Möglichkeit, Oberflächenwasser in den Mischkanal einleiten zu können. Der Verbesserungsbeitrag für die Einleitung von Oberflächenwasser wird auch zu entrichten sein, wenn man dieses auf dem Grundstück versickert. Bei Versickerung auf dem eigenen Grundstück werden jedoch keine Gebühren fällig..

Der erste Abschlag war zunächst für 2022 angedacht, verschob sich jedoch auf Juni 2023. Die Abschlagszahlungen bzw. die Schlussrechnung werden jeweils innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe fällig. Details sind dem zugestellten Bescheid zu entnehmen. Maßgeblich für die abschließend zu entrichtenden Gesamtsumme des Verbesserungsbeitrags ist der Stand der Gebäude bzw. Grundstücke zum Abschluss der Maßnahmen. Für die Erhebung der Verbesserungsbeiträge werden auch unbebaute Grundstücke und Leerstände herangezogen.

Der gemeindliche Internetauftritt zeigt Informationen zu den Verbesserungsbeiträgen46externer Link, Gemeinde Karlskron: Rathaus & Service > Ver- und Entsorgung > Entwässerungseinrichtung > Verbesserungsbeiträge, aufgerufen am 21.6.2023. Hierüber findet sich auch die Verbesserungsbeitragssatzung47 externer Link, Gemeinde Karlskron: Dokumentdownload (pdf) „Beitragssatzung für die Verbesserung und Erneuerung der Entwässerungseinrichtung (VES-EWS) der Gemeinde Karlskron vom 28.03.2023“, aufgerufen am 21.6.2023 – Sollten dann noch Fragen offen sein, kann man zur Klärung offener Fragen im Rathaus vorstellig werden.

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5. Einzelprojekte

5.1 Einheitliche Beitrags- und Gebührensatzung

Aus der Vergangenheit haben Pobenhausen, Adelshausen und Aschelsried zusammen 3 Teichkläranlagen mit Freiwasserspiegel, während im “Altgemeindebereich” Karlskron eine biologische Kläranlage mit Vakuumsystem erstellt wurde. Die Gebietsreform liegt noch weit hinter der Deutschen Wiedervereinigung zurück und obwohl die Trennung der Gemeindeteile in manchen Köpfen noch präsent sein mag, ist es längst Zeit geworden, uns alle als eine Einheit zu begreifen. Aus dem Grund ist es auch nur konsequent, wenn die beiden unterschiedlichen Abrechnungssysteme für “Alt-Karlskron” und “eingemeindete Gebiete” endlich zusammengelegt wurden und wir in einer Gemeinde auch einheitliche Gebühren für die gesamte Gemeinschaft haben.

Der Haupt- und Finanzausschuss tagte am 25.5.202248interner Link: Haupt- und Finanzausschuss berät zu neuen Abwassergebühren, aufgerufen am 31.12.2022 und erarbeitete eine Beschlussvorlage zu einer einheitlichen Beitrags- und Gebührensatzung, welche der Gemeinderat in der Sitzung vom 15.6.202249interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 15. Juni. 2020 > Erlass der Entwässerungs­satzung mit zugehöriger Beitrags- und Gebühren­satzung zur Ent­wässerungs­satzung für die Gemeinde Karlskron, aufgerufen am 31.12.2022 als Satzung50externer Link, Gemeinde Karlskron (Dokumentdownload, pdf): Satzung für die öffentliche Entwässerungseinrichtung der Gemeinde Karlskron (Entwässerungssatzung – EWS –) vom 15.06.2020, aufgerufen am 31.12.2022 erließ.

Der Abrechnungszeitraum erstreckt sich vom 1. Juli bis zum 30 Juni des Folgejahres. Der Herstellungsbeitrag beträgt ab 1.7.2020:

  • beträgt pro m² Geschossfläche 13,95 €
  • Für Grundstücke, von denen Niederschlagswasser in den Kanal eingeleitet werden darf (sofern Niederschlagswasser nicht vor Ort versickert wird), wird pro m² Grundstücksfläche zusätzlich 2,70 € erhoben

Gebühren ab 1.7.2020 – 30.6.2023:

  • Die Grundgebühr beträgt für Wasserzähler mit bis zu 2,5 m³/h 40,0 € pro Jahr
  • Die verbrauchsabhängige Gebühr für Schmutzwasser beträgt 2,08 €/m³
  • Die Niederschlagswassergebühr wird gem. § 10a erhoben.

Die exakten Beiträge und Gebühren können hier nur exemplarisch dargestellt werden und sind im Detail der Satzung51externer Link, Gemeinde Karlskron (Dokumentdownload, pdf): Satzung für die öffentliche Entwässerungseinrichtung der Gemeinde Karlskron (Entwässerungssatzung – EWS –) vom 15.06.2020, aufgerufen am 31.12.2022 zu entnehmen.

Mit Wirkung zum 1.7.2023 werden die Beiträge und Gebühren neu festgesetzt, wobei die hierzu notwendige Kalkulation bis zu diesem Datum nicht abgeschlossen ist. Der Gemeinderat beriet hierzu in der Sitzung vom 15.5.202352interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 15. Mai 2023 > 7. Entwässerungseinrichtung Karlskron – Anpassung Beitrags- und Gebührensatzung zum 01.07.2023, aufgerufen am 2.6.2023 und legte die Anpassung formal fest. Die Höhe der angepassten Beitrags- und Gebührensätze in der Sitzung vom 18.9.202353interner Link, Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 18. September 2023: 6. Erlass der Beitrags- und Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung für die Gemeinde Karlskron, aufgerufen am 2.6.2023 beschlossen und bekannt gegeben:

  • Grundgebühr für Wasserzähler mit bis zu 2,5 m³/h: 40 € (unverändert)
  • Verbrauchsabhängige Gebühr je m³ Frischwasser: 2,89 € (zuvor 2,08 €)
  • Eingeleitetes Niederschlagswasser je m² Fläche: 0,20 € (zuvor 0,16 €)

Details in der Beitrags- und Gebührensatzung 202354externer Link, Gemeinde Karlskron: Beitrags- und Gebührensatzung 2023 (PDF-Dokumentdownload), aufgerufen am 1.4.2024 über die Gemeindeseiten.

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5.2 Pumpstation „Karlskron-West“

Vakuumpumpstation am Josephenburger Weiher
Neue Vakuumpumpstation am Josephenburger Weiher – Juni 2022

Im Gemeindeblatt Info 5/202255externer Link, Gemeinde Karlskron: Info 5 / 2022 (Dokumentdownload (pdf), aufgerufen am 2.1.2022 informierte Bürgermeister Kumpf auf Seite 3 über die Fertigstellung der neuen Vakuumstation. Hierüber werden seither die Gemeindeteile Deubling, Bofzheim und Fruchtheim (incl. dem Baugebiet Strassäcker) entwässert.

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Position der Pumpstation Karlskron West
dargestellt im BayernAtlas, aufgerufen am 2.1.2023

Nachdem man sich für den Josephenburger Weiher als Standort für die neue Vakuumstation Karlskron-West entschied, wurde der zugehörige Bauantrag in der Sitzung vom 2.8.202156interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 2. August 2021 > 2.2 Bauantrag zum Neubau einer Vakuumstation, aufgerufen am 2.1.2023 behandelt.

Die Errichtung der Pumstation wurde mit einer Angebotssumme von 300 T€ am 31.5.202157interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 31. Mai 2021 > 7. Abwasserkonzept der Zukunft – Bekanntgabe des Submissionsergebnisses und Auftragsvergabe für den Neubau der Vakuumstation West in Karlskron, aufgerufen am 2.1.2023 an die Firma VAB VakuumanlagenBau GmbH58externer Link, Internetauftritt VAB VakuumanlagenBau GmbH, aufgerufen am 2.1.2023 aus Muldestausee vergeben.

Zugehörig zur Pumpstation mussten die Druck- und Vakuumleitungen ebenfalls erstellt werden. Zur neuen Pumpstation führen die 3 Vakuumleitungen aus Deubling, Fruchtheim und dem Bereich Strassäcker. Die Druckleitung führt von der Pumpstation entlang der Josephenburger Straße und wurde auf Höhe des Bauhofes in eine bestehende Leitung eingebunden. Die Verlegung der Druckleitung wurde im Bohrspülverfahren59externer Link, Wikipedia: Horizontalspülbohrverfahren, aufgerufen am 2.1.2023 durchgeführt. Genauere Erläuterungen zu dieser Maßnahme sind der Vorstellung vom 2.8.202160interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 2. August 2021 > 2.1 Vorstellung des aktuellen Planungsstands durch das Ingenieurbüro WipflerPLAN > Vakuumleitung West, aufgerufen am 2.1.2023 zu entnehmen.

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5.3 Auflassung der Teichkläranlagen bzw. Umbau zu Pumpstationen

Der Beschluss zur Auflassung der Teichkläranlagen in Pobenhausen und Adelshausen ging quasi einher mit dem Entschluss, zukünftig eine Zentralkläranlage zu betreiben. Dass die Teichkläranlage in Ascheldsried noch vor dem Auslaufen des Wasserrechts 2029 aufzulassen sei, fasste man im Zug der Planungen für die Erweiterung und Modernisierung der Kläranlage Karlskron am 17.1.2022 61interner Link:  Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 17. Januar 2022 > Zukunft der Teichkläranlage Aschelsried, aufgerufen am 2.1.2023.

Teichkläranlage Pobenhausen 2020

5.3.1 Teichkläranlage Pobenhausen

Die Auflassung der Pobenhausener Anlage war 202062interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 27. Juli. 2020 – Abwasserkonzept der Zukunft – Vorstellung des aktuellen Planungsstands durch das Ingenieurbüro WipflerPLAN – Auflassung der Teichkläranlage Pobenhausen für das Jahr 2022 anvisiert, konnte bislang jedoch noch nicht umgesetzt werden.

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Skizze im BayernAtlas, erstellt am 30.9.2023 – Direktlink (öffnet in neuem Fenster)

In Pobenhausen soll eine unterirdische Pumpstation errichtet werden, um das anfallende Abwasser mit einer Förderleistung von 8,3 l/s zur Zentralkläranlage zu pumpen. Auf dem Betriebsgelände wird ein Brauchwasserbrunnen errichtet. Dieser wird während der Bauphase benötigt und kann im Betrieb der Anlage weiter verwendet werden. Der zugehörige Bauantrag wurde am 18.3.202463interner Link, Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 18. März 2024: 2.2 Bauantrag zur Abwasserüberleitung von Pobenhausen zur Kläranlage Karlskron, Fl.Nr. 445 Gmkg Pobenhausen, Bauort nähe Neuburger Straße, Pobenhausen, aufgerufen am 1.4.2024 im Gemeinderat behandelt. Teile der vorhandenen Oxidationsteiche werden zukünftig als Regenrückhaltebecken dienen. Bei größeren Regenereignissen wird dann der anfallende Niederschlag gedrosselt in den Pobenhausener Mühlbach geleitet.

Zusätzlich soll ein Stauraumkanal errichtet werden64interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 8. Feb. 2021 > 10. Abwasserkonzept der Zukunft – Beschlüsse nach der Vorstellung vom 18.01.2021, aufgerufen am 2.2.2023. Dieser Stauraumkanal führt entlang der bestehenden Straße bis zur St2048 / Neuburger Straße. Er wird mit 1,2 m Durchmesser als Drachenprofilrohr65externer Link, Verband Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke:Wiki Entwässerung Hochbau, Drachenprofilrohr, aufgerufen am 2.6.2023] ausgeführt. In die Straße entlang des Mühlbachs liegt ebenfalls ein Rohr des Wasserversorger Arnbachgruppe. Hierbei handelt es sich um ein Astbestzementrohr. Von diesem Material geht im verbauten Zustand keinerlei Gefahr aus. Im Zuge der Freilegung während der Erstellung des Stauraumkanals muss dieses Rohr jedoch erneuert werden. Als Verursacher dieser Maßnahme trägt die Gemeinde Karlskron die Baukosten. Die Materialkosten werden durch die Arnbachgruppe gedeckt.

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Teichkläranlage Adelshausen 2020

5.3.2 Teichkläranlage Adelshausen

Die Auflassung der Adelshausener Teichkläranlage war 202066interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 27. Juli. 2020 – Abwasserkonzept der Zukunft – Vorstellung des aktuellen Planungsstands durch das Ingenieurbüro WipflerPLAN – Auflassung der Teichkläranlage Adelshausen für 2022 angedacht, konnte bislang jedoch noch nicht umgesetzt werden.

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Skizze im BayernAtlas, erstellt am 2.6.2023

Auch Adelshausen wird ein Pumpwerk erhalten, um das Abwasser zur Zentralkläranlage zu pumpen. Auf dem Betriebsgelände wird ein Brauchwasserbrunnen errichtet. Dieser wird während der Bauphase benötigt und kann im Betrieb der Anlage weiter verwendet werden. Die Pumpen werden unterirdisch im Pumpwerk trocken aufgestellt werden. Das verbessert die Zugänglichkeit und erleichtert die Wartung. Der Bauantrag für die Errichtung des Pumpwerks wurde am 18.3.202467interner Link, Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 18. März 2024: 2.3 Bauantrag zur Abwasserüberleitung von Adelshausen zur Kläranlage Karlskron, Fl.Nr. 164 Gmkg Adelshausen, Bauort nähe am Dorfbach, Adelshausen, aufgerufen am 1.4.2024 im Gemeinderat behandelt.

Die Regenwasserrückhaltung soll erreicht werden, indem der vorhandene Stauraumkanal weiter genutzt bzw. das bestehende Überlaufbauwerk ausgebaut wird. Ein Teil der Teiche wird zum Regenrückhaltebecken umgebaut, von dem aus das Regenwasser verzögert in den Adelshausener Bach eingeleitet wird.

Große Teile der aktuellen Klärteiche werden in Naturausgleichsmaßnahmen überführt. Hierzu wird der Klärschlamm geräumt werden und nachfolgend eine mäßig artenreiche Feuchtwiese angesäht. Ferner sollen Maßnahmen ergriffen werden, um für Amphibien und Reptilien einen Lebensraum zu schaffen. Der Baumbestand soll erhalten werden.

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Teichkläranlage Aschelsried 2020

5.3.3 Teichkläranlage Aschelsried

Die Auflassung der Aschelsrieder Teichkläranlage konnte man sich 202068interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 27. Juli. 2020 – Abwasserkonzept der Zukunft – Vorstellung des aktuellen Planungsstands durch das Ingenieurbüro WipflerPLAN – Auflassung der Teichkläranlage Aschelsried für 2024 oder 2025 vorstellen. Ob die Auflösung der Aschelsrieder Anlage bereits in die aktuellen Umsetzungen einbezogen werden soll, war lange offen. Im August 202169interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 2. August 2021 > 2.1 Vorstellung des aktuellen Planungsstands durch das Ingenieurbüro WipflerPLAN > Weitere Maßnahmen, aufgerufen am 2.1.2023 empfahl WipflerPLAN die Umsetzung, weil sich hier Vorteile für den Ausbau der Zentralkläranlage ergeben. Der Gemeinderat folgte dieser Empfehlung am 17.1.202270interner Link:  Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 17. Januar 2022 > Zukunft der Teichkläranlage Aschelsried, aufgerufen am 2.1.2023.

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Skizze im BayernAtlas, erstellt am 2.6.2023

Der Bauantrag zur Errichtung der nötigen Bauwerke auf dem Gelände wurde am 18.3.202471interner Link, Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 18. März 2024: 2.1 Bauantrag zur Abwasserüberleitung von Aschelsried zur Kläranlage Karlskron, Fl.Nr. 470/1 Gmkg Adelshausen, Bauort nähe Reichertshofener Straße, Aschelsried, aufgerufen am 1.4.2024 im Gemeinderat behandelt. Der bestehende Stauraumkanal ist für den geplanten Nutzungszeitraum nicht ausreichend und so wird neben einer Pumpstation und einem neuen Überlaufbauwerk ein zusätzlicher Stauraumkanal geschaffen. Über das bestehende Betonbecken und ggf. zusätzlich der aktuellen Klärteiche wird die Regenrückhaltung sicher gestellt und der Niederschlag gedrosselt in den Schreinergraben eingeleitet.

Der Schönungsteich Aschelsried wird aus dem Abwasserbehandlungsprozess entnommen und dient dem nötigen naturschutzrechtlichen Ausgleich:

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Skizze im BayernAtlas, erstellt am 2.6.2023

Wie auch in Adelshausen soll eine mäßig artenreiche Feuchtwiese geschaffen werden. Auch hier sollen Maßnahmen zur Schaffung von Lebensraum für Amphibien und Reptilien ergriffen Zunächst gab es die Idee, den Teich zukünftig als zusätzlichen Retentionsraum zu verwenden. Hier scheint das Wasserwirtschaftsamt keine Notwendigkeit zu sehen. Eine abschließende Klärung hierzu steht noch aus.

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5.4 Abwasserüberleitung von den aufgelassenen Teichkläranlagen zur Kläranlage Karlskron

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Verlauf der Druck- und Sammelleitungen für die Abwasserüberleitung von den aufgelassenen Teichkläranlagen zur Zentralkläranlage – Stand August 2021
dargestellt im BayernAtlas, aufgerufen am 2.1.2023

Insgesamt sind hier etwa 9,5 km Druckleitungen zu verlegen. Die Leitungen werden im Spülbohrverfahren bzw. mit einem Pflug verlegt, um den Eingriff in die Natur so gering als möglich zu halten. Zusätzlich gibt es Beschränkungen bzgl. der möglichen Umsetzungszeiten, da man sich mit dem Trassenverlauf am Rande von Wiesenbrütergebieten befindet. Auch Bodendenkmäler und weitere Schutzzonen wurden bei der Trassenplanung beachtet.

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5.5 Modernisierung und Erweiterung der Kläranlage Karlskron

Kläranlage Karlskron 2020
Kläranlage Karlskron 2020

5.5.1 Ausgangssituation vor der Modernisierung

Die aktuelle Kläranlage in Karlskron wurde 1991 für ursprünglich 3500 Einwohnerwerte (EW)72externer Link, Wikipedia: Einwohnerwert, aufgerufen am 28.04.2022 erbaut und nach entsprechenden Messungen der Realwerte auf 4000 EW hochgestuft.

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Kläranlage Karlskron vor dem Umbau
Dargestellt im BayernAtlas, aufgerufen am 2.1.2023

Ziel der Abwasserbehandlung ist es, die Schadstoffe zu eliminieren oder unschädlich zu machen. In der Kläranlage Karlskron wird der Kohlenstoff durch Mikroorganismen gebunden und als Klärschlamm abgeschieden. Der anfallende Phosphor wird chemisch so behandelt, dass er ebenfalls als Feststoff gebunden wird und über den Klärmschlamm dem Wasser entnommen wird. Der Stickstoffanteil ist in Karlskron vergleichsweise hoch. Die Abscheidung ist jedoch gut möglich und geschieht über einen mehrstufigen biologischen Prozess. Durch Belüften des Belebungsbeckens, gefolgt von einer unbelüfteten Phase, wird diese mehrstufige Umwandlung erreicht. Der final abgeschiedene Stickstoff entweicht in die Luft. Die stellt kein Problem dar, denn die Luft ist ein Gasgemisch, welches zu 78 % aus Stickstoff7 besteht.

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5.5.2 Änderungen an den Becken und neue Gebäude

Die im Abwasser anfallenden Schadstoffgruppen:

  • Kohlenstoff (Fäkalien, Gewerbe, Gastronomie)
  • Phosphor(häuslicher und gewerblicher Ursprung)
  • Stickstoff (Urin, Gewerbe, Land- / Viehwirtschaft)

Mit dem Umbau zur Zentralkläranlage und einer Prognose der nächsten 20 Jahre empfahl WipflerPLAN in der Sitzung vom 25.4.202273interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 25. April 2022 > 2.1 Vorstellung des aktuellen Planungsstands der Erweiterung Kläranlage Karlskron durch das Ingenieurbüro WipflerPLAN > Prognose der nächsten 20 Jahre, aufgerufen am 2.1.2023 einen Ausbau der Karlskroner Kläranlage auf 7500 EGW (Einwohnergleichwert74externer Link, Wikipedia: Einwohnerwert > Einwohnergleichwert (EGW), aufgerufen am 2.1.2023). Die Umsetzung der Maßnahmen war ursprünglich für den Zeitraum März 2023 bis Mitte 2025 vorgesehen. Aktuelle Planungen75Stand 25.9.2023 zeigen die Umsetzung von Februar 2024 bis Juni 2026 (technische Inbetriebnahme der Zentralkläranlage).

Erweiterung und Umbau der Kläranlage müssen im laufenden Betrieb durchgeführt werden. Hierzu hat sich WipflerPLAN einen ausgeklügelten Plan zurechtgelegt, der die Klärung des Abwassers zu jeder Zeit sicherstellt. Die mechanische Reinigung des angelieferten Abwassers wird zukünftig in einem neuen Gebäude (1.) erfolgen. Das aktuelle Nachklärbecken (2.) wird zum neuen vorgeschalteten Denitifizierungsbecken, als Teil der Stickstoffabscheidung. Damit kann im Belebungsbecken (3.) die Belüftung kontinuierlicher durchgeführt werden. Ein Teil des Abwassers aus dem Belebungsbecken wird im Betrieb dann ins Denitrifizierungsbecken zurückgeführt und der Stickstoff entweicht dort dann in die Luft. Zusätzlich wird die Zentralkläranlage nach Fertigstellung über eine Zu- und eine Ausfahrt verfügen, sodass unfallträchtige Wendemanöver innerhalb des Geländes entfallen können.

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Skizze im BayernAtlas, erstellt am 2.6.2023
Legende:
  1. Mechanische Reinigung Entfernung von Grobstoffen
  2. Biologische Reinigung mit vorgeschalteter Denitrifikation
  3. Belebungsbecken Biologische Reinigung des Abwassers mit Sauerstoffzugabe
  4. Neues Nachklärbecken Trennung von Belebtschlamm und gereinigtem Abwasser
  5. Maschinengebäude Schlammförderung, -entwässerung div. Technik zum Anlagenbetrieb
  6. Schlammsilo Trübwasserspeicher Schlammspeicher vor Entwässerung Havariebecken

In obiger Skizze der „neuen“ Kläranlage ist ein Grüngutlagerplatz nördlich des bestehenden Betriebsgeländes aufgeführt. Hierbei handelt es sich um ein separates Projekt, welches aus baurechtlichen und planerischen Gründen teilweise gemeinsam mit der Kläranlage bearbeitet wird. Lediglich die Energie der Fotovoltaik, einer überdachten Fläche wird Strom für die Kläranlage liefern. Die Grüngutlagerung wird im Rahmen der kommunalen Tätigkeiten erfolgen und nicht der privaten Anlieferung dienen. Die Kosten des Grüngutlagerplatzes werden nicht in die Abrechnung des Abwasserkonzeptes einfließen!

Das neue Rechengebäude(1.) wird die nötige Technik zur Abscheidung von Grobstoffen enthalten und vollständig unterkellert sein. Hierdurch wird eine räumliche Trennung von Sozialbereichen und Klärtechnik möglich.

Das zukünftige Nachklärbecken (4.) wird neu errichtet. Es wird eine Bautiefe von 8,45 m und eine Wassertiefe von 5,10 m haben. Die Auftriebssicherheit wird hier bereits bei der Erstellung sichergestellt. Im Zuge des Umbaus der Kläranlage wird das bestehende Nachklärbecken (2.) (später Biologische Reinigung mit vorgeschalteter Denitrifikation) und das Belebungsbecken (3.) die Auftriebssicherheit durch eine Rückverankerung mit Mikropfählen hergestellt. Der zugehörige Beschluss wurde in der Sitzung vom 25.4.202276interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 25. April 2022 > 2.2 Beschluss über die Auftriebssicherheit / Rückverankerung der Bestandsbecken der Kläranlage Karlskron > Auftriebssicherheit / Rückverankerung Bestandsbecken, aufgerufen am 2.6.2023 gefasst. Zur Rückverankerung der Becken werden in den Boden der Becken und das darunter liegende Erdreich bzw. Kies Löcher gebohrt. Dort werden dann Zuganker eingeführt und mit Beton umspült. Abschließend werden die erstellten Löcher bzw. die gesamte Bodenplatte der Becken dicht verschlossen.

Eine wesentliche Verbesserung, welche sich aus der Modernisierung und Erweiterung ergibt, dürfte die Klärschlammtrocknung mit allen zugehörigen Maßnahmen darstellen. Hierfür wird ebenfalls ein neues Gebäude (5.) errichtet, welches die Schneckenpresse für die mechanische Schlammtrocknung beherbergen wird. Auch Platz für zwei Container zur Aufnahme des getrockneten Schlamms werden dort untergebracht. Das Maschinenhaus wird teilunterkellert. Für die Klärschlammentsorgung, welche nur von Spezialunternehmen durchgeführt wird, fallen bisher in der Gemeinde nicht unerhebliche Summen an. Die Abrechnung erfolgt über das Gewicht und wird über die Abwassergebühren auf die Bürger:innen umgelegt. Mit der Klärschlammtrocknung werden neben Kosteneinsparungen auch mehr Flexibilität bzgl. des Abholungszeitraums erwartet.

Der Schlammspeicher (6.) wird seine Funktion behalten. Von den 3 bestehenden Kammern wird eine weiterhin als Schlammspeicher genutzt werden. Eine weitere Kammer dient der Sammlung des Trübwassers aus der Schlammabscheidung / -trocknung, welches dem Abwasserbehandlungsprozess wieder zugeführt wird. Die 3. Kammer wird als Pufferspeicher dienen.

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5.5.3 Das Betriebsgebäude der Kläranlage

Die Gebäude der Zentralkläranlage werden mit Dachfotovoltaik mit einer Gesamtgröße von 134 kWp ausgestattet werden. Ohne die Einbeziehung eines Batteriespeichers errechnet sich ein Eigenverbrauchsanteil von 42 %. WipflerPLAN empfiehlt die Verwendung eines Batteriespeichers. Damit erhöht sich der Eigenverbrauchsanteil auf 57 % und es errechnet sich eine Amortisationsdauer von 13 Jahren.

Das bestehende Betriebsgebäude wird in östlicher Richtung um Stellplätze und Lagerräume für Müll und Gartengeräte (zur Außenanlagenpflege auf dem Gelände) erweitert. Des weiteren finden umfangreiche Veränderungen statt, welche die Abwasserbehandlung in die neuen Gebäude überführen lassen. Ziel sei es, eine räumliche Trennung zwischen dem Klärprozess und den Sozialbereichen zu schaffen. Durch die Auslagerung der Klärtechnik können im westlichen Gebäudeteil eine Werkstatt und ein Haustechnikelektroraum untergebracht werden. Auch ein Umkleideraum ist zukünftig im Betriebsgebäude zu finden.

Ein Teil des Betriebsgebäudes wird ein Obergeschoss erhalten. Hierin befindet sich die Leitwarte mit einem guten Überblick auf das gesamte Betriebsgelände. Auch der Pausenraum und ein Archiv wird im Obergeschoss Platz finden.

Zunächst war eine große Glasfront in der Breite des Obergeschosses über beide Geschosse hinweg geplant. Die Glasfront begründet WipflerPLAN einerseits mit dem nötigen Blick auf das Betriebsgelände als auch mit einer guten Nutzung des Tageslichts. Zur Glasfront gab es Einwände während der Sitzung vom 25.9.202377interner Link, Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 25. September 2023: 1.2 Neue Details zur Erweiterung und Modernisierung der Zentralkläranlage, aufgerufen am 2.10.2023. WipflerPLAN erhielt den Auftrag zur Überarbeitung der Fassade. In der Sitzung vom 30.10.202378interner Link, Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 30. Oktober 2023: 6. Kläranlage Karlskron – Neubau Betriebsgebäude – Fassade, aufgerufen am 25.11.2023 entschied sich der Gemeinderat für die billigste Ausführung mit Lochfensterfassade.

Zur Beheizung des Betriebsgebäudes soll dem Nachklärbecken über eine Solewärmepumpe die Abwärme entzogen werden. Man geht von konstant 10 °C unter dem Becken aus. Diese Temperatur reicht aus, um über die Wärmepumpe die nötige Wärme für das Betriebsgebäude zu erzeugen.

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5.6 Sonstige Maßnahmen

Ertüchtigung der bestehenden Pump- und Vakuumstationen

Am 2.8.2021 machte WipflerPLAN folgende Vorschläge79interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 2. August 2021 > 2.1 Vorstellung des aktuellen Planungsstands durch das Ingenieurbüro WipflerPLAN > Weitere Maßnahmen, aufgerufen am 2.1.2023:

Neben energetischen Maßnahmen, welche sich aus der beauftragten Energiepotenzialanalyse ableiten ließen, soll auch eine kontinuierliche Datenübertragung von Messwerten an die Zentralkläranlage stattfinden. Neben den Pumpstationen sollten auch die Endpunkte der 10 Vakuumstränge mit einer automatischen Messwertübertragung versehen werden.

Der Gemeinderat beschloss die Umsetzung am 17.1.202280interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 17. Januar 2022 > 5.2 Ertüchtigung der Pump- und Vakuumstationen, aufgerufen am 2.1.2023.

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Abschließende Bemerkung
Die Informationen auf dieser Themenseite wurden gewissenhaft zusammengetragen. Nahezu alle Quellen sind öffentlich verfügbar und soweit möglich in den Einzelnachweisen verlinkt. Sollten mir trotz aller Sorgfalt Fehler unterlaufen sein, bitte ich mir dies mitzuteilen. Gerne nehme ich begründete Korrekturen vor, um die Inhalte sachlich richtig darzustellen.

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Einzelnachweise
  • 1
    interner Link, Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 25. September 2023: 1. Abwasserkonzept der Zukunft – Vorstellung des aktuellen Planungsstands des Gesamtprojektes durch das Ingenieurbüro WipflerPLAN, aufgerufen am 2.10.2023
  • 2
    externer Link, Gemeinde Karlskron: Abwasserkonzept der Zukunft, aufgerufen am 21.6.2023
  • 3
    externer Link, Gemeinde Karlskron: Rathaus & Service > Ver- und Entsorgung > Entwässerungseinrichtung > Verbesserungsbeiträge, aufgerufen am 2.10.2023
  • 4
    externer Link, Gemeinde Karlskron: Dokumentdownload (pdf) „Abwasserbeseitugung Gemeinde Karlskron, Planungs- und Ausführungstermine“, aufgerufen am 2.10.2023
  • 5
    interner Link, Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 25. September 2023: 1. Abwasserkonzept der Zukunft – Vorstellung des aktuellen Planungsstands des Gesamtprojektes durch das Ingenieurbüro WipflerPLAN, aufgerufen am 2.10.2023
  • 6
    Stand: September 2023
  • 7
    urprünglich geplante Ausführung: Aug. 2023 – Feb. 2024
  • 8
    Stand: September 2023
  • 9
    Stand: Februar 2023
  • 10
    ursprünglich: März – Dezember 2023
  • 11
    Stand: Februar 2023
  • 12
    ursprünglich: Februar – Dezember 2024
  • 13
    Stand September 2023
  • 14
    Stand Februar 2023: März – Juni 2026
  • 15
    ursprünglich: Mitte 2025
  • 16
    externer Link, Gemeinde Karlskron: Dokumentdownload (pdf) „Abwasserbeseitugung Gemeinde Karlskron, Planungs- und Ausführungstermine“, aufgerufen am 21.6.2023
  • 17
    externer Link, Bundeministerium für Wirtschaft und Klimaschutz: Kommunalrichtlinie – Strategie der Bundesförderung im kommunalen Klimaschutz (Dokumentdownload- pdf(, aufgerufen am 2.10.2023
  • 18
    externer Link, Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz: Themen >> Klimaschutz >> Kommunaler Klimaschutz, aufgerufen am 2.10.2023
  • 19
    externer Link, Bayern.Recht: Richtlinien für Zuwendungen zu wasserwirtschaftlichen Vorhaben (RZWas 2021), aufgerufen am 2.10.2023
  • 20
    interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 6. Juli. 2020 > Abwasserkonzept der Zukunft – Auftragsvergabe Baugrunduntersuchung
  • 21
    externer Link, Gemeinde Karlskron: Info 5 / 2022 (Dokumentdownload (pdf), aufgerufen am 2.1.2022
  • 22
    interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 31. Mai 2021 > 7. Abwasserkonzept der Zukunft – Bekanntgabe des Submissionsergebnisses und Auftragsvergabe für den Neubau der Vakuumstation West in Karlskron, aufgerufen am 2.1.2023
  • 23
    interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 11. Oktober 2021 > Abwasserkonzept der Zukunft – Vakuumpumpstation West – Auftragsvergabe Nachtrag 01, aufgerufen am 2.1.2023
  • 24
    externer Link, Internetauftritt Ingenieurbüro WipflerPLAN, Startseite, aufgerufen am 2.01.2023
  • 25
    interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 2. August 2021 > Vakuumleitung West, aufgerufen am 2.1.2023
  • 26
    gem. Präsentation zur Bürgerinformtionsveranstaltung im März 2023
  • 27
    2,3 Mio€, Stand 18.1.2021
  • 28
    gem. Präsentation zum Planungsstand in der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 25.9.2023
  • 29
    2,2 Mio€gem. Präsentation zur Bürgerinformtionsveranstaltung im März 2023
  • 30
    2,25 Mio€, Stand 18.1.2021
  • 31
    gem. Präsentation zum Planungsstand in der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 25.9.2023
  • 32
    1,3 Mio€ gem. Präsentation zur Bürgerinformtionsveranstaltung im März 2023
  • 33
    1,37 Mio€, Stand 18.1.2021
  • 34
    gem. Präsentation zum Planungsstand in der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 25.9.2023
  • 35
    1,2 Mio€ gem. Präsentation zur Bürgerinformtionsveranstaltung im März 2023
  • 36
    1,2 Mio€, Stand 18.1.2021
  • 37
    gem. Präsentation zum Planungsstand in der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 25.9.2023
  • 38
    7,4 Mio€ gem. Präsentation zur Bürgerinformtionsveranstaltung im März 2023
  • 39
    8,2 Mio€, Stand 25.4.2022
  • 40
    gem. Präsentation zum Planungsstand in der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 25.9.2023
  • 41
    gem. Präsentation zur Bürgerinformtionsveranstaltung im März 2023
  • 42
    externer Link, Wikipedia: Maß der baulichen Nutzung – Geschossflächenzahl (GFZ), aufgerufen am 25.3.2023
  • 43
    externer Link, Gemeinde Karlskron: Aktuelles > Bescheide Verbesserungsbeitrag – Berechnung Geschoßfläche, aufgerufen am 28.6.2022
  • 44
    Gesamtkosten mit Stand 25.9.2023: 20,4 Mio€
  • 45
    interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 22. November 2021 > 2. Abwasserkonzept der Zukunft – Finanzierung über Verbesserungsbeiträge und Erhebung Vorauszahlungsraten, aufgerufen am 2.1.2022
  • 46
    externer Link, Gemeinde Karlskron: Rathaus & Service > Ver- und Entsorgung > Entwässerungseinrichtung > Verbesserungsbeiträge, aufgerufen am 21.6.2023
  • 47
    externer Link, Gemeinde Karlskron: Dokumentdownload (pdf) „Beitragssatzung für die Verbesserung und Erneuerung der Entwässerungseinrichtung (VES-EWS) der Gemeinde Karlskron vom 28.03.2023“, aufgerufen am 21.6.2023
  • 48
    interner Link: Haupt- und Finanzausschuss berät zu neuen Abwassergebühren, aufgerufen am 31.12.2022
  • 49
    interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 15. Juni. 2020 > Erlass der Entwässerungs­satzung mit zugehöriger Beitrags- und Gebühren­satzung zur Ent­wässerungs­satzung für die Gemeinde Karlskron, aufgerufen am 31.12.2022
  • 50
    externer Link, Gemeinde Karlskron (Dokumentdownload, pdf): Satzung für die öffentliche Entwässerungseinrichtung der Gemeinde Karlskron (Entwässerungssatzung – EWS –) vom 15.06.2020, aufgerufen am 31.12.2022
  • 51
    externer Link, Gemeinde Karlskron (Dokumentdownload, pdf): Satzung für die öffentliche Entwässerungseinrichtung der Gemeinde Karlskron (Entwässerungssatzung – EWS –) vom 15.06.2020, aufgerufen am 31.12.2022
  • 52
    interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 15. Mai 2023 > 7. Entwässerungseinrichtung Karlskron – Anpassung Beitrags- und Gebührensatzung zum 01.07.2023, aufgerufen am 2.6.2023
  • 53
    interner Link, Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 18. September 2023: 6. Erlass der Beitrags- und Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung für die Gemeinde Karlskron, aufgerufen am 2.6.2023
  • 54
    externer Link, Gemeinde Karlskron: Beitrags- und Gebührensatzung 2023 (PDF-Dokumentdownload), aufgerufen am 1.4.2024
  • 55
    externer Link, Gemeinde Karlskron: Info 5 / 2022 (Dokumentdownload (pdf), aufgerufen am 2.1.2022
  • 56
    interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 2. August 2021 > 2.2 Bauantrag zum Neubau einer Vakuumstation, aufgerufen am 2.1.2023
  • 57
    interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 31. Mai 2021 > 7. Abwasserkonzept der Zukunft – Bekanntgabe des Submissionsergebnisses und Auftragsvergabe für den Neubau der Vakuumstation West in Karlskron, aufgerufen am 2.1.2023
  • 58
    externer Link, Internetauftritt VAB VakuumanlagenBau GmbH, aufgerufen am 2.1.2023
  • 59
    externer Link, Wikipedia: Horizontalspülbohrverfahren, aufgerufen am 2.1.2023
  • 60
    interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 2. August 2021 > 2.1 Vorstellung des aktuellen Planungsstands durch das Ingenieurbüro WipflerPLAN > Vakuumleitung West, aufgerufen am 2.1.2023
  • 61
    interner Link:  Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 17. Januar 2022 > Zukunft der Teichkläranlage Aschelsried, aufgerufen am 2.1.2023
  • 62
    interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 27. Juli. 2020 – Abwasserkonzept der Zukunft – Vorstellung des aktuellen Planungsstands durch das Ingenieurbüro WipflerPLAN – Auflassung der Teichkläranlage Pobenhausen
  • 63
    interner Link, Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 18. März 2024: 2.2 Bauantrag zur Abwasserüberleitung von Pobenhausen zur Kläranlage Karlskron, Fl.Nr. 445 Gmkg Pobenhausen, Bauort nähe Neuburger Straße, Pobenhausen, aufgerufen am 1.4.2024
  • 64
    interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 8. Feb. 2021 > 10. Abwasserkonzept der Zukunft – Beschlüsse nach der Vorstellung vom 18.01.2021, aufgerufen am 2.2.2023
  • 65
    externer Link, Verband Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke:Wiki Entwässerung Hochbau, Drachenprofilrohr, aufgerufen am 2.6.2023]
  • 66
    interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 27. Juli. 2020 – Abwasserkonzept der Zukunft – Vorstellung des aktuellen Planungsstands durch das Ingenieurbüro WipflerPLAN – Auflassung der Teichkläranlage Adelshausen
  • 67
    interner Link, Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 18. März 2024: 2.3 Bauantrag zur Abwasserüberleitung von Adelshausen zur Kläranlage Karlskron, Fl.Nr. 164 Gmkg Adelshausen, Bauort nähe am Dorfbach, Adelshausen, aufgerufen am 1.4.2024
  • 68
    interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 27. Juli. 2020 – Abwasserkonzept der Zukunft – Vorstellung des aktuellen Planungsstands durch das Ingenieurbüro WipflerPLAN – Auflassung der Teichkläranlage Aschelsried
  • 69
    interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 2. August 2021 > 2.1 Vorstellung des aktuellen Planungsstands durch das Ingenieurbüro WipflerPLAN > Weitere Maßnahmen, aufgerufen am 2.1.2023
  • 70
    interner Link:  Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 17. Januar 2022 > Zukunft der Teichkläranlage Aschelsried, aufgerufen am 2.1.2023
  • 71
    interner Link, Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 18. März 2024: 2.1 Bauantrag zur Abwasserüberleitung von Aschelsried zur Kläranlage Karlskron, Fl.Nr. 470/1 Gmkg Adelshausen, Bauort nähe Reichertshofener Straße, Aschelsried, aufgerufen am 1.4.2024
  • 72
    externer Link, Wikipedia: Einwohnerwert, aufgerufen am 28.04.2022
  • 73
    interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 25. April 2022 > 2.1 Vorstellung des aktuellen Planungsstands der Erweiterung Kläranlage Karlskron durch das Ingenieurbüro WipflerPLAN > Prognose der nächsten 20 Jahre, aufgerufen am 2.1.2023
  • 74
    externer Link, Wikipedia: Einwohnerwert > Einwohnergleichwert (EGW), aufgerufen am 2.1.2023
  • 75
    Stand 25.9.2023
  • 76
    interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 25. April 2022 > 2.2 Beschluss über die Auftriebssicherheit / Rückverankerung der Bestandsbecken der Kläranlage Karlskron > Auftriebssicherheit / Rückverankerung Bestandsbecken, aufgerufen am 2.6.2023
  • 77
    interner Link, Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 25. September 2023: 1.2 Neue Details zur Erweiterung und Modernisierung der Zentralkläranlage, aufgerufen am 2.10.2023
  • 78
    interner Link, Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 30. Oktober 2023: 6. Kläranlage Karlskron – Neubau Betriebsgebäude – Fassade, aufgerufen am 25.11.2023
  • 79
    interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 2. August 2021 > 2.1 Vorstellung des aktuellen Planungsstands durch das Ingenieurbüro WipflerPLAN > Weitere Maßnahmen, aufgerufen am 2.1.2023
  • 80
    interner Link: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 17. Januar 2022 > 5.2 Ertüchtigung der Pump- und Vakuumstationen, aufgerufen am 2.1.2023

2 Replies to “Abwasserkonzept der Zukunft”

  1. Danke für den Beitrag. Gut zu wissen, dass man Kohlenstoff mit Mikroorganismen binden kann. Ich finde den ganzen Abwasserprozess sehr spannend. In unserer Straße war letztens auch ein Kanalspülfahrzeug unterwegs und hat die Leitungen überprüft.

  2. Der Name „Abwasserkonzept für die Zukunft“ klingt gut. Ich bin gespannt, wie die Kläranlagen der Zukunft aussehen. Auf jeden Fall wird es regelmäßige Kläranlagenkontrollen geben.

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